Der experimentelle Roman “Geschlossene Station” gehört zu den wenigen belletristischen Werken, die versuchen, wahrheitsgetreu über den Alltag in der Psychiatrie zu erzählen. Um den vielen verschiedenen Blickwinkeln gerecht zu werden, lässt der Autor gleich mehrere fiktive Personen zu Wort kommen, die sich alle auf der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik begegnen. So entsteht eine exakt konstruierte Rollenprosa, die das Erleben von Patienten, Angehörigen, Pflegern und Psychologen in sich ständig überschneidenden Episoden miteinander verbindet.
“Eine große Montage, die den Alltag in der Psychiatrie lebendig werden lässt.” SWR 2
Geschlossene Station. 144 Seiten. Broschur. Wiesenburg Verlag 2003. ISBN 3-932497-87-2. € 12,50
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